27 Jan

27. Januar 2013

Ein kleiner Ausschnitt aus unserem Lesekreis heute:

Rudolf Steiner ist es ein großes Anliegen, zu erklären, wie Kinder in ihrer geistig seelischen Entwicklung gefördert werden können:

„Und das Kind hat alles, was es braucht, bloß dadurch, dass wir selbst nicht sagen: Wir sind gescheit und das Kind ist dumm -, sondern dass wir sagen: Das Kind hat seinen gescheiten Geist durch die Geburt in die Welt gebracht. Das Kind ist gescheit. Der Geist ist nur noch nicht erweckt. Wenn wir ihn nicht erwecken können, sind wir die Dummen, nicht das Kind.“
(Steiner 1922, zweiter Vortrag über die geistig-seelischen Grundkräfte der Erziehungskunst)

Heute überzeugte uns besonders, Steiners bedingungsloses Vertrauen in die geistigen Kräfte der Kinder, die es zu wecken und zu pflegen gelte und seine große Sensibilität für Kinder und deren Erkenntnisfähigkeit. Erkenntnisse von der Welt erlangen Kinder nach Steiner weniger über abstraktes Wissen, denn über den sinnlichen Nachvollzug lebendiger sprechender Bilder.

Nächster Lesekreis ist am 17. Februar: doodle

Rudolf Steiner: Die geistig-seelischen Grundkräfte der Erziehungskunst