„Das Kind in Ehrfurcht aufnehmen, in Liebe erziehen und in Freiheit entlassen“
Rudolf Steiner
Im ganzheitlichen Bildungskonzept an Waldorfschulen wird besonderer Wert auf Gesundheit, ausgewogene Ernährung, Naturverständnis, Nachhaltigkeit, Bewegung sowie musikalische und künstlerische Förderung gelegt. Theater, Kunst, Musik und Literatur sind nicht nur feste Bestandteile des Lehrplanes, sie werden in vielfältigen Projekten auch über das normale Unterrichtsgeschehen hinaus gepflegt.
Waldorfschulen sind Gesamtschulen, das heißt hier wird auf Selektion verzichtet und besonderer Wert auf Toleranz gelegt – „miteinander und voneinander in gegenseitiger Achtung lernen und leben“ ist hier die Devise, die man auch als sozio-kulturelle Prägung verstehen kann. Waldorflehrer sind persönliche „Entwicklungshelfer“.
Waldorfpädagogik, das heißt…
- moderne Pädagogik auf der Basis eines erfolgreichen und lang bewährten Konzeptes.
- ganzheitliches Lernen für Körper, Geist und Seele.
- Schulung von Teamfähigkeit und Sozialkompetenz.
- kein Sitzenbleiben, individuelles Entwicklungstempo, angstfreies Lernen.
- viele Projekte, Praktika, Möglichkeit zum Auslandsaufenthalt.
- „begreifen“ des Lernstoffs durch „erleben“.
- zwei Fremdsprachen ab der ersten Klasse.
- eine alternative, durchgängige Schulform mit Möglichkeit zu allen Schulabschlüssen.
- Lernen aus Interesse, Lernstoff hinterfragen, Neugier wecken.
- Zukunftsperspektiven durch Freude am Lernen.
- aktiver Umwelt- und Naturschutz, Nachhaltigkeit und regionale Stärkung.
- entwicklungsorientierter Lehrplan (Bildungsangebot angepasst an die Lebensabschnitte)
- Epochenunterricht – lernen in Inhaltlichen Einheiten (ein Thema aus verschiedenen Richtungen erarbeitet)
- ein durchgängiges Schulkonzept – Klassengemeinschaft jedoch mit individuellen Förderungsmöglichkeiten
- keine Übertritte, kein Schulwechsel, kein Zerreißen von Klassengemeinschaften
- kreatives Miteinander statt Gegeneinander (Verzicht auf vergleichsleistungsbedingtes Noten)
- Schwerpunkt auf Kultur, Theater, Musik, Literatur.
- erlernen der wichtigen „Soft-Skills“ wie Umsicht, Teamfähigkeit, Selbstdisziplin, Toleranz, Kreativität, Verantwortungsbewusstsein, Engagement, Werterhaltung, Fähigkeit zur Perspektivenübernahme, Belastbarkeit, Flexibilität im Denken und Handeln, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Wahrnehmung, Weitsicht.
- eine Lebensführung vermitteln, die Respekt und wertschätzende Haltung gegenüber Mitmenschen, Natur und Umwelt vereint.
Quelle: Bund der freien Waldorfschulen